Grundlagen LIMS Technik
Ein modernes LIMS baut auf einer leistungsfähigen Datenbank auf. Um mit dieser Probenbearbeitung effizient zu unterstützen und die anfallenden Daten in strukturierter, auswertbarer Form zu speichern. Hierfür benötigt das LIMS verschiedene IT-Grundlagen. Ein LIMS ist nur so leistungsfähig wie die IT auf der es läuft.
Betriebliches Netzwerk
In den meisten Betrieben wir ein Netzwerk auf Ethernet-Basis eingesetzt. Teilweise erfolgt die Netzerkanbindung des LIMS auch über WLAN. Diese Anbindungen nutz das LIMS dann mit. Über diese vorhandene Netzwerkinfrastruktur werden Server und Clients miteinander verbunden. Dadurch hat der LIMS-Benutzer Zugriff auf alle nötigen und für ihn freigegebenen Ressourcen.
Serversystem für das LIMS
Auf dem Server wird die LIMS Software installiert. Ebenso wird hier die LIMS Datenbank installiert. Häufig erfolgt eine Verteilung der Datenbank und der Software auf mehrere Server. Diese Server für das LIMS können intern oder auch extern bei Dienstleistern sein. Auch ein LIMS Cloud Lösung kommt hier in Betracht. Als Datenbank kommen meist gängige Produkte wie MS SQL Server zum Einsatz. Die Server-Hardware nutzt typischerweise Windows Server oder UNIX / LINUX Server-Betriebssysteme.
Arbeitsplatzrechner für das LIMS
Hier werden meist herkömmliche Windows PC´s eingesetzt. Diese sind dann über das Netzwerk mit der LIMS Datenbank verbunden. Viele LIMS basieren inzwischen auch teilweise auf Webtechnologien. Dadurch lassen sich diese LIMS auch über einen Web-Browser erreichen, um zum Beispiel Daten aus dem LIMS einzusehen.
Erweiterungen
Zusätzlich zu diesem Basis LIMS gibt es auch immer Anbindungen an vorhandene Systeme. Bei der LIMS Einführung gibt es immer wieder die Anforderung mit einem ERP oder MES zu kommunizieren. Dies sollte für ein modernes LIMS selbstverständlich sein. Um andere System an das LIMS anzubinden müssen natürlich bei dem anzubindenen System die Voraussetzungen hierfür gegeben sein. Dies sollte immer vorab mit dem jeweiligen Hersteller abgestimmt werden. Dies Vorausgesetzt gibt es kaum Grenzen für die Anbindung an das LIMS.